Landesgeschichte im 21. Jahrhundert

Perspektiven - Impulse - Probleme

29. bis 30. September 2005, Mainz

Diese Tagung widmete sich der Landesgeschichte, ihren Perspektiven, Methoden und dem status quo. Landesgeschichte, ein seit den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts an deutschen Universitäten fest etablierter Zweig der Geschichtswissenschaft, ist institutionell überall im Lande auf dem Rückzug: Lehrstühle werden gestrichen oder umgewidmet, außeruniversitäre Einrichtungen wie historische Kommissionen und Forschungsinstitute befinden sich in z.T. existentiellen Finanznöten, regionale Geschichtsvereine leiden unter einer Überalterung ihrer Mitgliederstruktur. Diskutiert wurde die Zukunft der Landesgeschichte als Methode und Forschungsfeld.

Aus Anlaß seines 80. Geburtstages war die Tagung Alois Gerlich gewidmet, der über viele Jahrzehnte die landesgeschichtliche Forschung in Mainz geprägt hat.

Aus demselben Anlass ist eine Festschrift entstanden, die die in Zeitschriften erschienenen Aufsätze des Landeshistorikers zusammenfasst. Den Band mit dem Titel "Territorium, Reich und Kirche. Ausgewählte Beiträge zur mittelrheinischen Landesgeschichte" können Sie über das Hessische Staatsarchiv bestellen.