Franz von Sickingen und die Herren von Flersheim

Der Reichsritter Franz von Sickingen (1481–1523) zählt zu den schillerndsten Gestalten in der pfälzischen Geschichte. Vor allem seine intensive Fehdeführung mischte die politische Landschaft seiner Zeit auf. Sein bewegtes Leben als Kriegsstratege, kaiserlicher Dienstmann und Ehemann endete 1523 mit dem „Heldentod“ auf der Burg Nanstein. Eine wichtige Rolle in Franz‘ Leben spielten die Verbindungen zu anderen adligen Familien. Besonders eng war sein Verhältnis zum ehrbaren, aus dem ehemaligen Niederflörsheim stammenden Adelsgeschlecht „von Flersheim“, denn Franz heiratete um 1500 Hedwig von Flersheim und wurde damit in ihre Familie aufgenommen. Dies spiegelt sich in der Flersheimer Chronik wider, die Franz‘ Schwager Philipp, Bischof von Speyer, für seine Nachkommen verfasste. Der Vortragsabend widmet sich dieser familiären Verflechtung und ihrer Bedeutung für die Geschichte von Flörsheim-Dalsheim.

PROGRAMM

19.00 Uhr
Begrüßung
Ortsbürgermeister Tobias Rohrwick (Flörsheim-Dalsheim)
1. Vorsitzender des Heimatvereins Wolfgang Ternis (Flörsheim-Dalsheim)

19.15 Uhr
Ritter, Tod und Teufel. Die Reichsritterschaft am Ende
des Mittelalters
Prof. Dr. Nina Gallion | Mainz

19.35 Uhr
Von „ehrlichen“ Rittern, „treffentlichen“ Kriegsleuten
und „gueten freunden“ – Franz von Sickingen und das
Geschlecht derer von Flersheim
Elena Vivien Scharnewski B.Ed. | Mainz

20.20 Uhr
Diskussion

 

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